Karinas

Bilder &

Zeichen

SEIN: Der Sonne quadratischer Schatten erreichte mich in der Diagonalen, wie auch der Rückseite meines Mondes…
als ich auf einer Scheibe genannt Welt zu liegen kam.

Karina Schröder-Rieß

TUN

Man kommt nicht umhin – Kunst muss gemacht werden, ist eben auch Arbeit. Bin 1956 in Hamburg geboren. Längere Aufenthalte in Berlin und Zürich. Seit 2012 in Hamburg. Viele Umzüge, Arbeit in unterschiedlichen Lebenswelten haben mein Leben begleitet. Den Pinsel halten ist eine frühe persönliche Erfahrung als Kleinkind. Wassermalerei in Sommerhitze, mit Wasser an einer warmen Steinmauer malen, dann verweilen schauen wie die Striche trocknen und das Bild vergeht. Auf dem 3RAD erste räumliche Erfahrung, durch Hecken lugen, beobachten und bemerken dass die Hecke ein eigener belebter Zwischenraum ist. Ich habe immer gemalt und geschrieben, darum wohl eine Affinität zur chin./jap. Kunst.

ZEICHEN und Zeit

Jeder Strich zählt ! Asiatische Kalligrafie ist eine Herausforderung, die Pinselführung unterscheidet sich deutlich von unserem Pinsel-Gebrauch. Daneben gilt es die Bedeutung und die Geschichte eines Zeichens , ebenso wie die Geschichte des Schreibstils zu lernen. Ein weiter Weg bis zum persönlichen Ausdruck und der inneren Empfindung der Bedeutung eines Zeichens. Hat man es einmal geschafft, möchte man unbedingt weitermachen.

RAUM und Zeit

Kalligfafie und Tuschmalerei lassen uns an Zeiträumen teilhaben. Ich benutze Kanji als auch chin, vorschriftliche Zeichen, die auf Knochen, Stein, Scherben und später Bronze ausgeführt wurden. Mein Alter Ego ist fruchttragender Baum.

TONALITÄT

Malerei, Sprache und Musik leben von und durch Zwischentöne. Es gibt soviel mehr als schwarz-weiß . Das ist auch etwas, wofür ich mich einsetze in der gesellschaftlichen Begegnung.

STOFFLICHKEIT

Auf Büttenpapier malen, auf Leinwand oder Seide läßt mich den Pinsel besser spüren. Es braucht Material, das Empfindung fördert. Bei der Tusche gibt es die traditionelle und solche die Schellack enthält. Meine Acrylfarben sind teilweise durchscheinend und sehr ergiebig, was ein Übermalen zum erzeugen von Zwischentönen möglich macht.

Inspiration

Ding und Mensch

Um nur einige zu nennen….Lily Brülisauer und die Kunst des Informel, Zürich, Robert Jungk, Salzburg, Prof. Xu Jiang, Gastdozent in Hamburg 80ger Jahre, die Handschuhe meiner Großmutter, kann sie tragen wie eine zweite Haut, Keramikschale meines Vaters aus meinem Geburtsjahr, Musik von Astor Piazzolla, ob in der Elphi, auf der Orgel in einer Kirche …
Philosophie des Dzogchen und Bön seit über 20 Jahren, Kazuaki Tanahashi, Kalligrafie und Zen, in 2019. Meine unermüdlichen zugewandten Freundinnen und Sammlerinnen, alle Kinder meines Lebens … und fast hundertjährige Hände, die mich begrüßt haben.

KUNSTEXPERTEN

Man kann soviel entdecken in deinen Bildern!
Oma, du malst eben nicht …Apfel.

Datenschutz

Karina Schröder-Rieß

Wohnhaft in

22047 Hamburg